Spielberichte - Archiv 2019

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Nach der Hinrunde herrscht bei den Handballerinnen des VfL Nagold Zufriedenheit. Das Saisonziel, ganz oben mitzuspielen, war offensichtlich realistisch gewählt. Aktuell jedenfalls stehen die VfL-Frauen in der Bezirksliga auf Platz eins.
Nur zwei Spiele haben Nagolds Handballerinnen in der Hinrunde verloren. Darunter das Spitzenspiel gegen den Landesliga-Absteiger TV Großengstingen. „Das kann man verlieren“, resümiert VfL-Coach Markus Renz. Anders sieht das bei der zweiten verlorenen Partie gegen den VfL Pfullingen 2 aus. Diese Niederlage schmerzt heute noch. „Da hatten wir einfach keinen guten Tag“, sagt Renz. Die Niederlage zeigt aber auch, wie eng es in der Bezirksliga Achalm-Nagold zugeht, und dass im Prinzip jeder jeden schlagen kann. Pfullingen jedenfalls als Tabellenvorletzter holte ausgrechnet vier seiner sechs Punkte in Siegen gegen die Top-Teams der Liga, dem VfL Nagold und dem TV Großengstingen.
Als Tabellenführer bleibt dem VfL eigentlich gar nichts anderes übrig als zufrieden auf die Hinrunde zurückzublicken, wenngleich Großengstingen die Hinrunde noch nicht abgeschlossen hat und wegen des direkten Vergleichs Nagold noch von der Spitze verdrängen kann. Was die positive Stimmung in Nagold aber noch deutlich vergrößert: Die Hinrunde musste das Renz-Team mit einer Feldspielerin im Tor spielen. Wenige Wochen vor Rundenstart war dem VfL die etatmäßige Torfrau abgesprungen. Und so war es an Alisa Kübler das Tor zu hüten. Dass die Wahl nicht zufällig auf Kübler gefallen war, stellte die gelernte Außen- und Kreisspielerin beeindruckend unter Beweis. „Ali macht das im Tor echt super“, ist Renz voll des Lobes. Dabei spielt auch die meist sehr solide Abwehrarbeit der VfL-Frauen eine Rolle. „Bis auf das Spiel gegen den TV Großengstingen war ich mit der Abwehrarbeit zufrieden“, bestätigt Markus Renz.
In den Reihen des VfL Nagold ist man erstmal froh über einige spielfreie Tage. Zuletzt hatten sich doch bei manchen Spielerinenn kleinere Verletzungen bemerkbar gemacht. „Jetzt können sich alle richtig erholen und fit in die Rückrunde starten“, sagt der Trainer. Die startet am 18. Januar mit einem Heimspiel gegen die SKV Rutesheim. Dabei dürfen sich die Nagolder Frauen eh auf zahlreiche Heimspiele freuen. Denn die Hinrundenbilanz mit nur fünf Minuspunkten ist umso bermerkenswerter, wenn man betrachtet, dass Nagold nur drei Heimspiele hatte. Die Rückrunde wird nun also deutlich heimlastiger: Sechsmal tritt der VfL in der Bächlenhalle an, nur dreimal auswärts. Diese Auswärtsspiele sind allerdings alles harte Brocken: Es geht nach Magstadt, Reutlingen und Großengstingen.
Verbesserungspotential sieht der junge Nagolder Coach vor allem in der ersten und zweiten Welle. Die sei man nicht gut gelaufen. Renz weiter: „Zudem machen wir es uns im Angriff oft selbst schwer und versteifen uns zu oft auf 1:1-Situationen, bei denen wir den Ball nicht mehr wegbekommen, anstatt ihn gut durch die eigenen Reihen laufen zu lassen.“
Am 3. Januar steht für das Team ein erstes Testspiel auf der Alb an. Und das für den 5. Januar terminierte Pokalturnier in Calw sieht man in Nagold ebenfalls als gute Vorbereitung auf die Rückrunde. „Da sind wir nicht um jeden Preis auf ein Weiterkommen aus“, macht Renz deutlich, dass die Priorität klar auf einen guten Ruckrundenstart liegt.

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SKV Rutesheim - VfL Nagold 22:24 (7:11)

Mit einer absoluten Rumpfsieben konnte der ersatzgeschwächte VfL Nagold in der Rutesheimer Sporthalle punkten. Trotz komfortabler Führung machten es die Nagolder aber noch einmal spannend beim Tabellenvorletzten der Bezirksklasse. Gerade mal zwei Auswechselspieler saßen auf der Bank des VfL Nagold – von denen Armed Ademi allerdings so angeschlagen war, dass er nur 30 Minuten spielen konnte. Doch waren jetzt eben schon einige Spieler im Urlaub, andere noch verletzt. »Das waren jetzt ganz wichtige Punkte«, erklärte der Nagolder Trainer Veljko Saula vor diesem schwierigen personellen Hintergrund. In einer teilweise recht konfusen ersten Spielhälfte nahmen die Nagolder das Heft in die Hand – und nach fünf Zeigerumdrehungen erzielte Maximilian Hammann das 3:0. Danach gab es eine ganze Zeit lang nichts Zählbares zu vermelden, bevor die Hausherren (10.) beim 1:3 ihren ersten Treffer markierten. Nach über sieben Minuten (12.) beendete Jonas Rink die Nagolder Torflaute mit dem 4:2. Anschließend baute die VfL-Sieben ihren Vorsprung aus und lag beim Pausenpfiff mit 11:7 in Führung. Nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Gäste das Spiel. Als Tobias Karl zum 17:11 (41.) traf und Markus Renz (48.) das 20:14 erzielte, schien die Sache beim nach wie vor sieglosen SKV Rutesheim gelaufen zu sein. Doch war Jonas Rink zuvor nach einem Foulspiel bereits disqualifiziert werden. So kämpften sich die Hausherren mit einer 4:2-Abwehr noch einmal auf 17:20 und 21:23 heran, bevor Philipp Beifuß mit seinem siebten Treffer zum 24:21 in der Schlussminute den Sack zumachte. Für Veljko Saula fällt die Halbzeitbilanz nach der Vorrunde durchwachsen aus. In seinen Augen waren zumindest zwei Niederlagen völlig unnötig. Als Tabellensechster startet der VfL Nagold nun in die Rückrunde – und mit etwas mehr Konstanz wäre für den VfL Nagold sicher noch einer der vorderen Plätze drin. »Wir wollen weiter oben mitspielen«, macht der Nagolder Trainer klar.
VfL Nagold: Lars Thillmann und im Tor, Maximilian Hammann (1), Markus Renz (3), Felix Hamman, Jonas Rink (6), Armed Ademi (2), Tobias Karl (5/4), Jonas Heinrich, Philipp Beifuß (7)

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VfL Pfullingen - VfL Nagold 24:29 (14:12)

Jeder Sieg fühlt sich gut an. Doch ein Sige in der Handballhochburg Pfullingen besonders gut. Unsere weibliche A-Jugend gewann das jüngste Auswärtsspiel in Pfullingen dank einer grandiosen Aufholjagd, wie man sie selbst im Handball nicht alle Tage erlebt. Dabei standen die Vorzeichen nicht wirklich gut: Mit den Kunz-Schwestern waren zwei wichtige Stammspielerinnen verhindert. Hinzu kamen einzelne Spielerinnen, die nicht ganz fit waren. Mit zehn Mädels trat Coach Thorsten Hafner schließlich in Pfullingen an – fünf von ihnen aus der C-Jugend, die wenige Stunden zuvor noch eine bittere Schlappe in Ehningen eingesteckt hatte. Die Partie begann ausgeglichen. Und unsere Mädels merkten schnell, dass sie – angesichts des Tabelenstands durchaus auch wie erwartet – gut mit den Pfullingerinnen mithalten konnten. Gegen Ende der ersten Halbzeit gelang es aber den Gastgeberinnen etwas davonzuziehen. Über 10:7 und 12:9 ging Pfullingen mit einer 14:12-Führung in die Pause. In der zweiten Halbzeit aber drehten unsere Mädels die Partie. Die Abwehr- und Torhüterleistung passte nun besser. Und im Angriff gelang ein Treffer nach dem anderen. Bereits nach zwei Minuten in Halbzeit zwei war der Ausgleich geschafft (14:14). Und Nagold spielte munter weiter: Janina Koch traf in der 39. Minute zur Nagolder 17:14-Führung. Und der Vorsprung sollte noch weiter anwachsen. Sechs Minuten vor dem Ende machte Cara Klenk die Sieben-Tore-Führung perfekt, 27:20 stand es da. Bis dahin hatten unsere Mädels in Hälfte zwei nicht nur 15 Tore geworfen, sondern auch nur noch sechs kassiert. In den verbleibenden Minuten musste der Sieg nur noch verwaltet werden, was letztlich mit einem 29:24-Erfolg auch souverän gelang. Damit endet die Hinrunde für unsere A-Jugend in der Bezirksliga auf Rang fünf. Nur drei der acht Spiele hat das Team verloren. Fünfmal gingen die Hafner-Ladies als Siegerinnen vom Feld. Die Rückrunde beginnt bereits nächsten Samstag mit dem schweren Auswärtsspiel bei der SG HCL in Calw, dem Tabellenführer der Liga, der bis dato erst zwei Punkte hat abgeben müssen.
Es spielten für den VfL Nagold: Denisa Ioana Ciornei im Tor, Mira Hofmann (7/1), Cara Klenk (2), Gabriela Car, Tirza Theurer (7), Angela Bucic (2), Jenny Schäfer (8/1), Pia Sophie Dürr, Janina Koch (3) und Anika Thillmann im Tor..

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TSV Betzingen - VfL Nagold 29:24 (10:13)

Erneut ging der VfL Nagold in einem Spitzenspiel der Bezirksklasse leer aus. Trotz Nagolder Pausenführung und eines zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Vorsprungs konnte der weiter ungeschlagene TSV Betzingen seine blütenweiße Weste verteidigen. »Das war eine klare Leistungssteigerung«, betonte der Nagolder Trainer nach dem Spiel. Gut gefallen hatte Veljko Saula vor allem der kämpferische Einsatz in Betzingen. Weniger gut fand er es, dass seine Spieler ausgerechnet in der entscheidenden Schlussphase »zu viel mit dem Schiedsrichter diskutierten« - und so den Faden verloren. Allerdings war schon auffallend, dass die Hausherren trotz der einen oder anderen robusten Aktion keine einzige Zeitstrafe kassierten, während der Unparteiische Stefan Banzhaf (TV Unterhausen) die VfL-Spieler sechs Mal für zwei Minuten auf die Bank schickte. Unterm Strich agierte der VfL Nagold daher ein Fünftel der Spielzeit in Unterzahl. Im ersten Durchgang brachte die VfL-Sieben den Tabellenführer allerdings richtig in Bedrängnis, obwohl der Nagolder Rückraumrecke Alexander Sehl mit Schulterproblemen auf der Bank blieb. Bis zum 4:4 nach neun Minuten ging es zwar noch im Gleichschritt voran, aber dann übernahmen die Gäste in der Betzinger Sporthalle erst mal die Regie. Raffael Baumgartner, der jetzt mit neun Treffern einen ganz starken Auftritt hatte, legte nach zwölf Zeigerumdrehungen auf 7:4 vor – und als Markus Renz per Siebenmeter das 8:4 erzielt hatte, war bei den Hausherren eine Auszeit fällig. Als Lars Thillmann (22.) einen Siebenmeter entschärft hatte, schraubten Armed Ademi und Raffael Baumgartner den Spielstand sogar auf 12:6 hoch. Zwar traf Markus Renz (26.) noch zum 13:7, aber danach leisteten sich die Nagolder bis zum Pausenpfiff fast fünf torlose Minuten, in denen der Klassenprimus auf 10:13 verkürzte. Nach dem Seitenwechsel glichen die Hausherren schnell zum 13:13 aus, während Tobias Karl beim 14:13 (35.) die Nagolder Torflaute beendete. Anschließend lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch – und bis zur 49. Minute, als Tobias Karl auf 20:21 verkürzte, war die Begegnung völlig offen. Auch nach dem 23:25 (56.) durch Raffael Baumgärtner wäre sicher noch etwas drin gewesen, doch in der Schlussphase legten die Gastgeber mit drei Treffern in Serie vorentscheidend auf 28:23 (58.) vor und die Messe war gelesen.
VfL Nagold: Lars Thillmann und Tobias Gutekunst im Tor, Maximilian Hammann (1), Markus Renz (3/1), Felix Hammann (2), Raffael Baumgartner (9/2), Jonas Rink (1), Patrick Seyfahrth (1), Armed Ademi (3), Tobias Karl (3), Christoph Loher (1), Jonas Heinrich.

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TSV Betzingen - VfL Nagold (23:23)

Das Bild am Ende spricht Bände: Auf der einen Seite die Spielerinnen aus Betzingen, die mit hängenden Köpfen zusammenstehen. Auf der anderen Seite jubelnde Nagolder Handballerinnen, die sich gemeinsam wild im Kreis drehen. Und doch: Keines dieser Teams hat gewonnen. Die Nagolderinnen aber feierten das Unentschieden wie einen Sieg. Denn es war für den VfL ein hartes Stück Arbeit, ehe nach 60 Minuten das 23:23 auf der Anzeigentafel stand. Und nach dem Spiel war auch den Nagolderinnen klar: Hier in Betzingen, in dieser emotionalen, hitzigen Atmopshäre und gegen dieses auch körperlich so starke Team, müssen auch die anderen Teams erstmal bestehen. Das Aufeinandertreffen in Betzingen wurde von Anfang an seinem Ruf als Spitzenspiel gerecht. Hier traten sich trotz der Unterschiedlichkeit in ihrer Spielweise, zwei gleichwertige Teams gegenüber. Und Nagold als Tabellenprimus startete durchaus selbstbewusst. "Wir sind gut ins Spiel gekommen", sagt VfL-Coch Markus Renz. In den ersten zehn Minuten lag denn auch meistens der Gast in Führung – allerdings fast immer nur mit einem Treffer. Mit der Zeit fand Betzingen immer besser ins Spiel. Mit köperlicher Überlegenheit riss Betzingen mit der Zeit das Spiel an sich, um dann mit einer 14:12-Führung in die Pause zu gehen. In der zweiten Hälfte sah das Bild ähnlich aus. Betzingen spielte stark auf und setzte sich weiter ab. Nach 40 Minuten lag der TSV mit 19:14 vorne. Dann schlängelte sich Alena Wolf innerhalb von zwei Minuten dreimal durch die gegnerische Abwehr und traf für den VfL. Und siehe da: Plötzlich war der VfL wieder auf 19:17 dran. In der 47. Minute erzielte VfL-Kapitänin Madeleine Majer den 20:20-Ausgleich. Ab da war das Spiel wieder offen. Fünf Minuten vor dem Ende ging Nagold mit 22:21 in Führung, doch Betzingen drehte das Ergebnis wieder. Bis 45 Sekunden vor dem Ende lag Betzingen mit 23:22 in Führung, als Aline Rau der 23:23-Ausgleich gelang. Die letzten Angriffsbemühungen der Gastgeberinnen versandeten in der Nagolder Abwehr. Nagolds Coach Markus Rnez freut vor allem, wie sein Team trotz eines Fünf-Tore-Rückstands Charakter bewies – gerade auch in der angeheizten Stimmung in der Halle. "Ich finde es super, wie wir uns dann zurückkekämpft haben und noch einen Punkt geholt haben", analysiert Renz. Allerdings ärgert er sich auch über den Gegner, da trotz vorheriger Absprache, dass auf Harz verzichtet werde, im Verlauf des Spiels die Betzingerinnen dann doch Harz benutzt hätten. Renz: "Das kann man so machen, muss man aber nicht!" Der VfL legte dennoch keinen Protest ein. "Am Ende ist es ja ein gewonnener Punkt", findet Renz. Die Tabellenführung hat der VfL Nagold damit verteidigt. "Jetzt haben wir erstmal vier Wochen frei, in denen sich die Knochen wieder erholen können", sagt Renz. Anfang Januar seht für sein Team zwar die Teilnahme am Pokalturnier in Calw an, doch für den VfL-Trainer hat das Turnier nicht die höchste Priorität. "Das sehe ich eher als gutes Vorbereitungsturnier vor dem Rückrundenstart", sagt der VfL-Coach. Verletzte oder auch noch nicht ganz fitte Spielerinnen will er jedenfalls am 5. Januar schonen. Renz: "Wir sind da nicht um jeden Preis aufs Weiterkommen aus."
Es spielten für den VfL Nagold: Alisa Kübler im Tor, Aileen Hofmann (2), Annette Maser, Alena Wolf (8), Nikolina Skvorc, Madeleine Majer (1), Luisa Harr (1), Aline Rau (4/2), Iva Buric (3/1), Lisa Weiß (2), Sophie Reime, Marlen Dengler (2) und Jessica Günther.

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VfL Nagold – TSG Reutlingen 2 31:28 (16:10)

Und sie können's eben doch: Siegen! Unsere männliche B-Jugend fuhr im Heimspiel gegen die zweite Garde der TSG Reutlingen den ersten Sieg der Saison ein. In der Anfangsphase taten sich die von Sven Adamski gecoachten Jungs noch etwas schwer. Und so lagen die Gäste nach drei Minuten mit 3:0 in Führung. Doch dann war Schluss mit lustig. Nagold pirschte sich heran und nach zehn Minuten war es an Leonhard Ammer, zum ersten Mal zum Ausgleich zu treffen (5:5). Und weil's gerade so gut lief, machten unserer Jungs munter weiter. Bis zum Ende der ersten Hälfte konnte sich Nagold schon deutlich absetzen und Luka Novosel traf wenige Sekunden vor dem Pausenton sogar noch zum 16:10. Auch die Anfangsphase der zweiten Hälfte dominierten noch unsere Jungs. Nach 32 Minuten netzte Silas Heinrich zum 23:13 ein. Der bequeme ZehnTore-Vorsprung konnte zwar nicht bis zum Schluss gehalten werden, doch er reichte. Zwei Minuten vor dem Ende war Reutlingen wieder bis auf ein Tor heran. Nach der VfL-Auszeit machte schließlich Luka Novosel mit zwei weiteren Treffern einen Knopf dran und Nagold gewann 31:28.
Es spielten für den VfL Nagold: Niclas Walitschek im Tor, Jakob Rauser, Lucas Böddinghaus, Bastian Hamich, Laurentiu Deac (7), Marc Eisenhardt, Silas Heinrich (5/2), Luka Novosel (9), Kilian Gräf und Leonhard Ammer (10).

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Spvgg Mössingen 3 - VfL Nagold 14:15 (7:8)

Es war ein hartes Stück Arbeit. Doch am Ende kehrte unsere weibliche B-Jugend vom Auswärtsspiel in Mössingen mit einem knappen Sieg zurück. Mit dem Tore werfen taten sich beide Mannschaften schwer. Beide Teams erzielten erst nach drei Minuten ihre ersten Treffer. Der Gleichstand prägte dann auch den Rest der ersten Hälfte bis zum 7:7 kurz vor der Pause. Hannah Kunz brachte unsere Mädels schließlich noch zur Halbzeit in eine knappe 8:7-Führung. In der zweiten Hälfte startete unser von Thorsten Hafner gecoachtes Team überzeugend. 11:7 war man in der 34. Minute in Führung. Doch die Gastgeberinnen gaben nie auf, und so stand es zwei Minuten vor dem Ende dann doch wieder unentschieden, 13:13. Noch drei Treffer folgten, davon ein Glück zwei für unere Mädels, die damit einen weiteren Sieg feiern konnten und auch weiterhin Tabellenplatz eins einnehmen.
Es spielten für den VfL Nagold: Lara Fröhlich, Cara Klenk (6), Jule Thieme, Hannah Kunz (3/2), Angela Bucic (4), Janina Koch (2), Vesa Misini, Lara Römer, Wika Reider, Mariel Bucic und Anika Thillmann im Tor.

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VfL Nagold – SV Magstadt 26:31 (12:15)

Vor heimischer Kulisse kassierte der VfL Nagold eine schmerzliche Niederlage. »Wir haben uns selbst geschlagen«, lautete der Kommentar des Nagolder Trainers nach dem Spiel. Wieder einmal hatte Veljko Saula bei seiner Mannschaft zu viele Ballverluste und Wurffehler gesehen, die von den Gästen aus Magstadt immer wieder mit Kontertoren bestraft wurden. Wie der VfL-Coach deutlich machte, waren jetzt praktisch alle Spieler weit von ihrer Normalform entfernt. Dabei erwischten die Hausherren einen guten Auftakt: Maximilian Hammann legte in der zweiten Spielminute auf 2:0 vor – und Alexander Sehl (8.) traf aus dem Rückraum zum 5:3. Auch nach 13 Zeigerumdrehungen und einem Treffer von Markus Renz lag die VfL-Sieben beim 8:6 mit zwei Treffern vorne. Doch danach stellte der SV Magstadt seine bis dahin defensive Abwehr auf 5:1 um, was Wirkung zeigte. Beim 10:9 (19.) gingen die Gäste erstmals in Führung – und Veljko Saul reagierte mit einer Auszeit. Doch anschließend erhöhte der Bezirksliga-Absteiger auf 15:10 (27.), während der VfL Nagold bis zum Pausenpfiff auf 12:15 verkürzen konnte. Nach dem Seitenwechsel kämpften sich die Nagolder noch einmal heran, als Alexander Sehl das 16:17 erzielte. Aber danach übernahm erneut der SV Magstadt das Heft des Handelns – und legte mit sieben Treffern in Serie auf 24:16 (43.) vor. Zwar versuchte es nun auch Veljko Saula mit verschiedenen Abwehrvarianten, aber mehr als etwas Ergebniskosmetik zum 26:31 war am Ende nicht mehr drin.
VfL Nagold: Lars Thillmann im Tor, Maximilian Hammann (4), Markus Renz (4), Felix Hammann, Raffael Baumgartner (6/5), Philipp Beifuß (1), Jonas Rink (1), Patrick Seyfahrth, Armed Ademi, Tobias Karl (5), Alexander Sehl (5), Christian Schmid
Von Uwe Priesterbach

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VfL Nagold – SV Magstadt 27:20 (14:9)

Mit einem souveränen Auftritt entschieden die VfL-Handballerinnen das Spitzenspiel gegen den SV Magstadt für sich. Der Lohn ist die Tabellenführung in der Bezirksliga. Bescheidenheit ist im Schwabenland bekanntlich eine Zierde. So darf man vielleicht auch die Worte von Trainer Markus Renz nach dem Spiel einordnen. Der war mit der Leistung seiner Mannschaft durchaus zufrieden, doch Superlative sparte er sich. „Uns hat heute eine normale Leistung zum Sieg gereicht“, sagte er. Eine überrragende Leistung habe aber keine seiner Spielerinnen gezeigt, allerdings habe auch keine einen schlechten Tag erwischt. „Zufrieden“ war Nagolds Coach auch mit der Abwehrrabeit seines Teams - aber „überragend war sie wirklich nicht“, schränkte er gleich ein. Und klar, natürlich freute sich Markus Renz, dass seine Frauen das Spiel so deutlich gewonnen haben – schiebt aber gleich hinterher: „...auch wenn es noch deutlich Steigerungspotenzial gibt“. Vielleicht will Renz mit solchen eher vorsichtigen Worten gleich jegliche Hochmütigkeitsgedanken in seiner Mannschaft verhindern. Tabllenplatz eins, das klingt gut, und den haben sich Nagolds Frauen auch redlich im Spiel gegen den SV Magstadt verdient. Doch es bleibt eng in der Liga. Nagold hat vier Minuspunkte – dahinter folgen mit Tübingen, Großengstingen und Betzingen drei Teams, die lediglich einen Minuspunkt mehr haben. Und mit Betzingen hat Nagold am kommenden Samstag auswärts bereits das nächste dieser Top-Teams zum Gegner. Wie dem auch sei: In dem Spiel gegen die stark eingestuften Magstädterinnen gab der VfL Nagold in heimischer Halle schnell den Takt vor. Magstadt erzielte nach wenigen Sekunden zwar den ersten Treffer - ging aber fortan kein einziges Mal wieder in Führung. Die Gastgeberinnen dominierten. Und immer dann, wenn Nagold den Ball im Angriff schnell laufen ließ, war der VfL am gefährlichsten. Kapitänin Madeleine Majer netzte so nach sieben Minuten zum 4:1 für den VfL ein. Und in die Halbzeitpause ging es mit einem schon recht deutlichen Vorsprung von 14:9. Im Gegensatz zu den jüngsten Spielen in der Vergangenheit zog der VfL diesmal sein Ding durch und spielte auch eine sehr solide zweite Hälfte. Iva Buric verwandelte in der 38. Minute zum 19:10 für den VfL Nagold. Buric ragte in diesem Spiel eh heraus, traf satte zehnmal ins gegnerische Tor und verwandelte sieben von acht Strafwürfe. VfL-Coach Markus Renz nutzte diesmal die gesamte Breite seines Kaders, gab allen 14 Spielerinnen Einsatzzeiten. Damit blieb die Konzentration im Team hoch und die Belastung für die Schlüsselspielerinnen hielt sich vergleichsweise in Grenzen. Die Verwaltung des Sieges erfolgte in der zweiten Hälfte souverän. Und so war es an Aline Rau in der letzten Minute per Sieben Meter das 27:20 für Nagold zu markieren.
VfL Nagold: Alisa Kübler im Tor, Annette Maser (3), Sophie Reime (3), Alena Wolf, Nikolina Skvorc (1), Madeleine Majer (3), Iva Buric (10/7), Sonja Brachmann, Marlen Dengler (2), Theresa Klußmann, Aline Rau (4/2), Aileen Hofmann (1), Lisa Weiß und Carolin Lenz.

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TSV Neuhengstett - VfL Nagold 22:24 (13:17)

Der VfL Nagold ist beim Kreisderby in der Handballbezirksliga der Frauen seiner Favoritenrolle gegen den TSV Neuhengstett gerecht geworden. Die Zuschauer in der Althengstetter Sporthalle erlebten allerdings ein Spiel, das spannend blieb bis zur letzten Minute. In der ersten Halbzeit spielte Nagold noch vergleichsweise souverän auf. Zwar erzielte Sina Burkhardt für den TSV den ersten Treffer des Spiels, doch Nagold glich recht zügig aus und leitete damit die ersten Minuten einer Hochphase ein. So war es an Alena Wolf in der neunten Minute zum 2:6 für Nagold zu treffen. Und für die Gastgeber war es an der Zeit, die erste Auszeit zu nehmen. Doch der VfL dominierte danach weiter. Nach 15 Minuten lagen die Gäste 10:5 in Führung. Nun kam allerdings der TSV Neuhengstett besser ins Spiel. "Durch Unkonzentriertheiten ließen wir die Gegnerinnen wieder zurück ins Spiel kommen", ärgert sich VfL-Coach Markus Renz über diese Phase. Am Halbzeitstand war das allerdings noch nicht absehbar. Mit einer Vier-Tore-Führung für Nagold ging es mit 13:17 in die Pause. Ähnlich wie bereits beim vorherigen Spiel gegen Tübingen lieferte Nagold dann eine schwache zweite Hälfte ab. Es dauerte 13 Minuten in der zweiten Hälfte, ehe der VfL wieder einen Treffer im Tor der Neuhengstetterinnen landete. Die Gastgeberinnen wussten diese Angriffsschwäche des VfL zu nutzen. Nach 40 Minuten stand es 17:17, kurz darauf ging der TSV mit 18:17 in Führung. Es war an Annette Maser, die Torflaute beim VfL in der 43. Minute mit dem Ausgleichstreffer zum 18:18 zu beenden. Fortan lag Nagold meist leicht in Führung, doch Neuhengstett glich immer wieder aus. Nagold fand nun wieder etwas besser ins Spiel, auch dank der stark aufspielenden jungen Sielmacherin Sophie Reime, die insgesamt sieben Tore erzielen konnte. Aline Rau traf ebenfalls siebenmal für den VfL, darunter die wichtigen letzten beiden Treffer des Spiels in der 54. und 55. Minute zur Nagolder 24:22-Führung. In der Schlussphase glänzte zudem Alisa Kübler im Tor der Nagolderinnen mit top Paraden. So konnten die Gastgeberinnen in den letzten vier Minuten unter anderem zwei Strafwürfe nicht verwandeln. Im gesamten Spielverlauf zeigte Nagolds Torhüterin 15 Paraden. Das Fazit für VfL-Coach Markus Renz: "Ich bin super happy, dass wir dieses Spiel nach diesem Spielverlauf noch gewonnen haben." Wie in der Vorsaison habe sich sein Team wieder unglaublich schwer getan gegen den TSV. Renz: "Die liegen uns wohl einfach nicht wirklich." Dabei passt das knappe Ergebnis in das Gesamtbild, das die Bezirksliga derzeit abgibt. "In dieser Saison kann irgendwie jede Mannschaft jeden schlagen", sagt Renz beim Blick auf die Tabelle. In der geht es vor allem beim Kampf um die Spitze hauchdünn zu. Die ersten Fünf trennt maximal ein Minuspunkt. Auf Tabellenplatz zwei liegt nun der VfL Nagold, punktgleich mit dem Drittplatzierten SV Magstadt. Und so lautet auch die Begegnung am nächsten Spieltag am 7. Dezember: VfL Nagold – SV Magstadt.
VfL Nagold: Alisa Kübler im Tor, Jessica Günther, Annette Maser (3), Sophie Reime (7), Alena Wolf (3), Madeleine Majer, Luisa Harr, Iva Buric (2), Sonja Brachmann, Marlen Dengler (1), Nicolina Skvorc, Aline Rau (7/5), Aileen Hofmann und Lisa Weiß (1).

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In der Schlussphase machte es der VfL Nagold noch einmal richtig spannend. Zwar hatte das Team von Veljko Saula in der Rottenburger Volksbank-Arena praktisch über 60 Minuten hinweg geführt. Doch die Hausherren gaben bis zum Schluss nie auf. »Wir waren selbst schuld, dass es am Ende noch mal so eng wird«, erklärte der Nagolder Trainer nach dem Spiel. Allerdings hatte Veljko Saula ebenfalls gesehen, dass sich sein Team gegen die offensive Abwehr der Hausherren teilweise schwer getan hatte. Und so lautete sein Fazit: »Zum Glück haben wird die zwei Punkte geholt«. In der mit neun Siebenmetern und zehn Zeitstrafen heiß umkämpften Begegnung gingen die Nagolder von Anfang an in Führung. So traf Felix Hammann (12.) zum 4:2 und Tobias Karl erzielte in Unterzahl (22.) das 6:4. Bis zum Pausenpfiff konnte sich die VfL-Sieben auf 10:7 absetzen. Nach dem Seitenwechsel erwischten Rottenburg indes den besseren Start und glich nach 35 Zeigerumdrehungen beim 10:10 aus. In der 38. Minute erzielte Tobias Karl beim 11:10 den ersten Nagolder Treffer nach der Pause. Zwar setzten sich die Gäste anschließend auf 17:13 (47.) und 20:16 (57.) ab. Doch in doppelter Überzahl verkürzten die Hausherren auf 19:20 (58.). 25 Sekunden vor dem Schlusspfiff bewies Raffael Baumgartner starke Nerven, als er per Siebenmeter zum 22:20 traf – und damit den Sieg perfekt machte. Der VfL Nagold hat sich mit dem knappen Auswärtserfolg den dritten Tabellenplatz in der Bezirksklasse erobert. Den will die VfL-Sieben am kommenden Samstag im Spitzenspiel gegen den Tabellenvierten aus Magstadt natürlich verteidigen.
Von Uwe Priestersbach

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Dieses Event will keiner mehr missen. Bereits zum sechsten Mal hatten die Handballer des VfL Nagold Grundschulen der Region zum Turnier geladen. Und bereits zum sechsten Mal waren die jungen Sportler, ihre Lehrer und natürlich auch die ehrenamtlichen Helfer der Handballer voller Begeisterung dabei.
Für die VfL-Handballer als Organisatoren steht der sportliche Aspekt dieses Grundschulturniers nicht an erster Stelle. Doch am Ende des spannenden Turniers galt es natürlich dennoch, die glänzenden Pokale an die Siegerteams zu überreichen. Da war der Jubel in der schicken Ebhäuser Halle natürlich groß, als Schüler der Zellerschule, der Wiestalschule in Emmingen und vom Nagolder Kernen zur Siegerehrung schritten, die Pokale entgegennahmen und den durchaus in großer Zahl erschienenen Fans auf der Zuschauerempore stolz entgegenreckten.
Den Sieg errang dabei das erste Team der Wiestalschule Emmingen. 2:0 besiegten die Emminger die ebenfalls stark aufspielende Mannschaft Kernen 1 – bekanntlich ja seit einiger Zeit eine Außenstelle der Emminger Wiestalschule. Und beinahe wäre auch Platz drei in den Händen von Wiestalschülern gelandet. Doch die Rechnung wurde ohne die Jungs und Mädels der Zellerschule gemacht. Deren zweites Team setzte sich im Spiel um Platz drei knapp mit 1:0 gegen Emmingen 2 durch.
Gewinner waren sie freilich alle, auch wenn es direkt nach dem Turnier schon ein paar hängende Köpfe zu sehen gab. Doch die knappen Ergebnisse bereits in der Vorrunde machten deutlich, dass bei diesem Turnier der Weg zum Sieg nicht leicht fallen würde. Und alle gaben ihr bestes, waren mit Feuereifer dabei.
Insgesamt nahmen auch bei der sechsten Auflage des Turniers wieder acht Mannschaften teil. Emmingen, der Kernen und die Zellerschule waren gleich mit zwei Teams mit von der Partie. Hinzu kamen die Mannschaften der Lindenrain-Schule Ebhausen und der Malmenschule Rohrdorf.
Für die VfL-Handballer ist das Grundschulturnier natürlich auch Werbung in eigener Sache. Mit großem ehrenamtlichen Aufwand präsentieren die Nagolder Handballer ihren geliebten Team-Sport. Unter anderem besuchten auch in diesem Jahr wieder aktive Handballer und Coaches die Grundschulen, um gemeinsam mit den Schülern Handball-Sportstunden zu erleben. Dabei staunten sie nicht schlecht, wie viele junge Handballtalente da in den Grundschulen der Region schlummern. Und natürlich würden sich die VfL-er freuen, wenn sich das ein oder anderer Mädel und der ein oder andere Junge für den Handballsport entscheiden würden. Erste Früchte der Arbeit sind schon zu erkennen: Der Zulauf zu den Trainingsstunden der jüngeren Teams beim VfL Nagold hat in diesen Tagen deutlich zugenommen.
Wie spannennd und actionreich, ja und auch voller Emotionen Handball sein kann, erlebten ja alle beim Grundschulturnier live mit. "Fortsetzung folgt" – darin waren sich alle Beteiligten einig.

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Mit einem Auswärtssieg in Rottenburg könnte der VfL Nagold sich im oberen Tabellendrittel der Bezirksklasse etablieren. Der jüngste Heimerfolg gegen den Tabellendritten aus Herrenberg hat der VfL-Sieben gezeigt, was möglich ist, wenn die Mannschaft ihr Potenzial ausschöpft. Rein von der Papierform her läuft der VfL Nagold heute Abend in der Rottenburger Volksbank-Arena ohnehin als klarer Favorit auf. Die Hausherren haben bisher erst einen Sieg in dieser Saison eingefahren, dafür aber bereits fünf Spiele verloren. Ein Blick in die Tabelle zeigt, dass beim TV Rottenburg bislang der nötige Druck in der Offensive fehlt – denn im Durchschnitt werden gerade mal 22 Tore pro Spiel erzielt. Der Nagolder Trainer Veljko Saula betont: „Wenn wir unser Spiel durchziehen und eine gute Abwehr stellen, können wir in dieser Liga jeden Gegner schlagen“. Insofern sieht er sein Team trotz des absoluten Harzverbotes in der Pflicht, zwei Punkte aus der Volksbank-Arena zu entführen. Ziel auf Nagolder Seite ist es zudem, vor dem Spitzenspiel beim nach wie vor ungeschlagenen Tabellenführer in Betzingen noch die Maximalausbeute von vier Punkten einzufahren. Personell stehen die Vorzeichen heute allerdings nicht optimal, nachdem Rückraum-Shooter Alexander Sehl aus beruflichen Gründen verhindert ist. Bei Torwart Simon Walz hat sich jetzt gezeigt, dass er wegen seiner Rückenprobleme in der Vorrunde noch pausieren muss. Nur gut, dass sich VfL-Keeper Lars Thillmann derzeit in Bestform präsentiert – und für den Fall der Fälle wird Christoph Loher wieder auf der Bank sitzen.
Von Uwe Priestersbach

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TSV Neuhengstett – VfL Nagold, 1. Dezember 2019, 16 Uhr, Sporthalle Althengstett

Es ist wieder Derbyzeit: Am ersten Adventssonntag kommt es in der Handball-Bezirksliga der Frauen in dieser Saison zum ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams aus dem Kreis Calw. Der VfL Nagold tritt beim TSV Neuhengstett an. Wie eigentlich immer beim Aufeinandertreffen dieser beiden Handball-Teams ist mit einem knappen Spiel zu rechnen. So war das auch in der vergangenen Saison. Das Spiel in Althengstett endetete damals unentschieden und die Heimpartie in der Bächlenhalle konnte der VfL knapp mir 23:21 für sich entscheiden. "Neuhengstett erwarte ich als unangenehmen Gegner, der mit viel Emotion das Spiel gestaltet", sagt VfL-Coach Markus Renz. Von Anfang an will Nagold versuchen, den Gegner gar nicht erst richtig ins Spiel kommen zu lassen. Für Zuversicht sorgt beim VfL-Coach die zuletzt gezeigte gute Angriffsleistung der Nagolderinnen. Wenn der VfL eine ähnliche Angriffsleistung wie in Halbzeit eins in Tübingen zeige, dann ist Renz der festen Überzeugung, dass die Neuhengstetter "uns da nicht stoppen können". Dabei kann Nagold personell in voller Stärke antreten. Auch die jüngst noch verletzte Aline Rau ist wieder im Training. Renz: "Ich bin zuversichtlich, dass sie, wenn wir sie benötigen würden, wieder spielen könnte." In der vorherigen Saison kämpfte der VfL Nagold um den Ausftieg, während Neuhengstett als Tabellenvorletzter die Liga noch halten konnte. In der aktuelle Saison steht Nagold auf Tabelenplatz drei, während der TSV Neuhengstett unter den zehn Teams Rang sieben einnimmt. Nagold hat bis dato zwei Spiele verloren und vier gewonnen, Neuhengstett musste schon drei Niederlagen einstecken, zeigte aber im jüngsten Spiel mit einem Unentschieden gegen die SG Tübingen einen Aufwärtstrend.

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VfL Nagold – TV Großengstingen 27:21 (14:6)

Unsere weibliche B-Jugend gewöhnt sich langsam an das Siegen. Gegen den TV Großengstingen ließen die Mädels jedenfalls keine Zweifel aufkommen, wer der Herr in der Bächlenhalle ist und fuhren den siebten Sieg ein. Dabei erwischten die Gäste den besseren Start. Während unsere Mädels bei ihren Angriffsbemühungen erst noch nachjustieren mussten und auch in der Abwehr noch nicht ganz so geschlossen standen, sorgte Großengstingen schon für die ersten Treffer. 2:0 lagen die Gäste nach drei Minuten in Führung. In der sechsten Minute war Großengstingen dann das letzte Mal vorne mit 4:3, dann kam der VfL-Express ins Rollen. Zusehends klappte das Spiel der Mädels besser. Und VfL-Coach Thorsten Hafner freute sich auch über die Abwehr, die nun immer griffiger agierte und nicht zuletzt auch über eine wiedermal überzeugend haltende Anika Thillmann im Tor. Kurzum: In der ersten Halbzeit brannte nicht mehr viel an. Nagold traf Tor um Tor, Großensgtingen tat sich immens schwer, netzte bis zur Pause in 19 Minuten nur noch zweimal ein. Mit einer komfortablen 14:6-Führung für den VfL ging es in die Kabine. In der zweiten Hälfte kam Großengstingen dann etwas besser in Fahrt, sicher auch, weil die Konzentration der Nagolder Mädels dann doch etwas nachließ. Zudem nutzte Coach Hafner die sichere Führung, um auch mal neue Spieleroptionen zu testen. Im Angriff war Nagold dadurch nicht mehr ganz so konsequent und auch die Abwehr ließ etwas nach. Doch der Sieg war zu keiner Zeit gefährdet und wurde souverän eingefahren. Nach sieben Siegen in sieben Spielen stehen die Mädels jetzt mit 14:0 Punkten einsam an der Tabellenspitze. Der nächste Verfolger aus Ehningen hat bereits drei Minuspunkte. So darf das natürlich gerne weitergehen.
Es spielten für den VfL Nagold: Lara Fröhlich (1), Cara Klenk (11), Jule Thieme (1), Hannah Kunz (3), Angela Bucic (2), Janina Koch, Vesa Misini (1), Lara Römer (3), Antonia Novakovic, Andreea Toth (5), Patricia Paurevic und Anika Thillmann.

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VfL Nagold – SG H2Ku Herrenberg 3 28:26 (15:12)

Nach einem echten Spitzenspiel hat sich der VfL Nagold in der Bezirksklasse wieder vorne zurückgemeldet. In einer packenden Schlussphase schaukelte die VfL-Sieben einen knappen Heimsieg über die Zeit. Danach hatte es in der ersten Viertelstunde nicht unbedingt ausgesehen. So ging die dritte Garnitur des Oberligisten gleich mal mit 4:0 in Führung, während sich die Hausherren in der Anfangsphase einige technische Fehler leisteten – oder zu schnell den Abschluss suchten. Beim 3:6 in der 12. Minute reagiert VfL-Trainer Veljko Saula mit einer Auszeit. Danach lief es auf Nagolder Seite deutlich runder, und beim 9:9 (19.) erzielte Philipp Beifuß erstmals den Ausgleich. In dieser Phase gaben die Nagolder den Ton an, wobei Philipp Beiß und Christian Schmid mit ihren beiden Treffern in Überzahl für die 15:12-Pausenführung der Gastgeber sorgten. Im zweiten Durchgang baute der VfL Nagold seinen Vorsprung zunächst aus. Als Maximilian Hammann auf 19:14 erhöhte und Alexander Sehl das 20:15 erzielte, sah es nach 37 Zeigerumdrehungen eigentlich gut aus. Doch die Gäste aus dem Gäu kämpften sich noch einmal auf 21:23 (47.) heran – und als es in der 54. Minute 25:26 stand, war die Begegnung völlig offen. In den letzten zehn Minuten verdiente sich der Nagolder Torhüter Lars Thillmann mit seinen Paraden jedoch das Prädikat »Matchwinner«. So entschärft er in der entscheidenden Phase nicht nur den einen oder anderen freien Wurf, sondern ebenso zwei Herrenberger Strafwürfe. So beim Stand von 27:26 (58.) aus Nagolder Sicht – und Maximilian Hammann setzte schließlich beim 28:26 den entscheidenden Treffer. »Ich bin richtig stolz, denn meine Mannschaft hat heute Charakter gezeigt«, erklärte der Nagolder Trainer nach dem Spiel. Für Veljko Saula war der Auftritt gegen den Tabellendritten aus Herrenberg die richtige Reaktion auf die Niederlage in Tübingen. »Wir haben gezeigt, dass wir jeden Gegner in dieser Liga schlagen können und ins obere Tabellendrittel gehören«, lautete sein Fazit nach 60 spannenden Minuten.
VfL Nagold: Lars Thillmann und Tobias Gutekunst im Tor, Maximilian Hammann (5), Markus Renz (1), Felix Hammann, Raffael Baumgartner (3), Philipp Beifuß (8/4), Alexander Sehl (5), Jonas Rink (1), Patrick Seyfahrth (3), Armed Ademi, Tobias Karl (1), Christian Schmid (1)

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Männer Kreisliga B: VfL Nagold 2 – SG Tübingen 3 29:28 (13:12)

Zwei gleichwertige Teams standen sich in der Partie zwischen unserer Zweiten und der SG Tübingen 3 gegenüber. Entsprechend kanpp ging es das ganze Spiel über zu. Am Ende lagen unsere Männer mit einem Treffer vorne. Damit kann sich die bisherige Saison-Bilanz der Zweiten durchaus sehen lassen. Zwei von drei Spielen haben die Männer um Coach Thorsten Hafner bis dato gewonnen und nehmen damit in der Mini-Lage mit nur sechs Teams den dritten Platz ein. Unsere Zweite erwischte beim Heimspiel in der Nagolder Bächlenhalle auch den besseren Start, doch nach 16 Minuten hatte die junge Truppe aus Tübingen erstmals ausgeglichen zum 8:8 und ging danach sogar in Führung. Bis zur Pause konnte Nagold das Spiel wieder drehen. 13:12 für Nagold stand es schließlich zur Halbzeit. In der zweiten Hälfte startete Tübingen stark und legte bis zur 37. Minute auf 19:15 vor. Doch nun fand Nagold wieder besser ins Spiel. Christoph Loher vesenkte einige sehenswerte Treffer von außen, Sven Adamski schlängelte sich immer wieder erfolgreich durch die Abwehrreihen und Jonas Heinrich verwandelte sicher seine Konter. Und so blieb es spannend bis zum Schluss. Eine Minute vor dem Ende ging Nagold mit 29:28 in Führung. Und dank einer Glanzparade von Keeper Tobi Gutekunst wenige Sekunden vor dem Ende, konnte der Sieg schließlich auch eingefahren werden.
Es spielten für den VfL Nagold: Matthias Fröhlich (4), Frieder Kugel, Jonas Heinrich (6), Sven Adamski (9), Tim Findling (1), Daniel Hampel (1), Luca Hofmann (1), Christoph Loher (7) und Tobias Gutekunst im Tor.

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Sowohl die männliche als auch die weibliche B-Jugend war vergangenen Samstag im Einsatz. Während die männliche B-Jugend in Mössingen nur wenig ausrichten konnte und letztlich 29:16 unterlag, fuhren die Mädels in Holzgerlingen einen souveränen 28:13-Sieg gegen die HSG Schönbuch ein.

+++Weibliche B-Jugend: HSG Schönbuch – VfL Nagold 16:29 (9:13)+++ Damit bleiben die von Thorsten Hafner trainierten B-Jugendlichen Tabellenführer in der Bezirksklasse und entwickeln sich immer mehr zum Titelfavoriten. Sechs Siege in sechs Spielen, das ist jedenfalls eine blitzsaubere Bilanz. Wer die Mädels mal spielen sehen mag: Diesen Samstag eröffnen sie den Heimspieltag in der Bächlenhalle um 12 Uhr. Zu Gast ist der TV Großengstingen. Es spielten für den VfL Nagold: Cara Klenk (10), Jule Thieme, Hannah Kunz (1), Daria Codrea, Angela Bucic (4), Janina Koch (2), Lara Römer (3), Wika Reider, Andreea Toth (8/4) und Anika Thillmann im Tor.

+++Männliche B-Jugend: Spvgg Mössingen 2 – VfL Nagold 29:16 (16:5)+++ Bei der männlichen B-Jugend entpuppte sich der Gegner als das erwartet schwere Team. Die von Sven Adamski trainierten Jungs taten sich von Anfang an schwer gegen die Spvgg Mössingen 2. Allerdings muss man ihnen zugute halten, dass sie bis zum Abpfiff großen Kampfgeist bewiesen. Während man in der ersten Hälfte nur fünf Treffer erzielte, konnte das VfL-Team in der zweiten Spielzeit dann doch besser mithalten. 29:16 endetet die Partie schließlich für den Gastgeber. Es spielten für den VfL Nagold: Niclas Walitschek, Jakob Rauser, Lucas Böddinghaus (1), Bastian Hamich, Luka Novosel (3), Laurentiu Deac (5), Marc Eisenhardt, Silas Heinrich (2/2), Kilian Gräf (3) und Leonhard Ammer (2).

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Spvgg Mössingen - VfL Nagold 32:17 (15:9)

Auch das gehört zum Sport: Ehrlich anzuerkennen, dass der Gegner besser war. Beim Auswärtsspiel in Mössingen bekam unsere weibliche A-Jugend deutlich ihre Grenzen aufgezeigt. Mössingen in dieser Form war einfach nicht schlagbar. Dabei waren unsere Mädels gewarnt: Die Spvgg Mössingen rockt die Liga. Nur einen Punkt musste man bis dato abgeben. Die anderen Spiele gewann Mössingen nicht nur souverän, oft sogar mit deutlich mehr als 40 geworfenen Toren. Und tatsächlich, die Spvgg Mössingen entpuppte sich als der erwartet schwere Gegner. Vor allem an der auch körperlich überlegenen Abwehr bissen sich unsere Mädels die Zähne aus. Kaum ein Durchkommen gab es da. Bezeichnend, dass die meisten VfL-Tore aus dem Rückraum erzielt wurden. Dabei gestaltete sich die erste Hälfte noch human. In den ersten zehn Minuten hielten die von Thorsten Hafner trainierten Mädels gut dagegen. Und nach einem 7:3-Rückstand kamen sie auch nochmals in der 20. Minute auf 9:7 heran. Dann setzte Mössingen ein paar emfindliche Nadelstiche in Form von eiskalt ausgespielten Kontern. Und so ging es bereits mit einem Sechs-Tore-Rückstand in die Pause. In der zweiten Halbzeit war das Bild dann deutlich: Trotz aller Kampfkraft unserer Mädels, Mössingen war an diesem Tag einfach eine Klasse besser. Beim VfL merkte man unterdessen auch, dass die Kräfte nachlassen. Zumal knapp die Hälfte der Spielerinnen ja B-Jugendliche sind, die bereits am Nachmittag eine Partie in ihrer Klasse zu spielen hatten. 32:17 endetet schließlich die Partie für Mössingen. Unsere A-Jugend hat nun zwei Wochen Zeit, um diese Schlappe zu verkraften. Am 30. November tritt sie dann auswärts gegen die SG Nebringen/Reusten an. Ein Gegner, der eher wieder auf Augenhöhe sein dürfte.

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SG Tübingen - VfL Nagold 24:28 (7:16)

Ein starkes Auswärtsspiel legten die Frauen des VfL Nagold in Tübingen hin. Eine ausgesprochen gute erste Hälfte reichte den Nagolder Handballerinnen, um das Spitzenspiel der Bezirksliga souverän für sich zu entscheiden. Viel muss VfL-Coach Markus Renz gefallen haben, von dem, was ihm sein Team da in Tübingen bot. Und so analysierte auch Renz, zumindest für die ersten 30 Minuten: "Ich muss schon sagen, dass ich mit der ersten Halbzeit echt zufrieden bin." Das konnte er auch sein: Im Angriff war Nagold auf allen Positionen brandgefährlich und vergleichsweise effektiv. Viel wichtiger aber im Hinblick auf das knapp verlorene Spiel gegen Tabellenführer Großengstingen eine Woche zuvor: Die Abwehr stand. Nur sieben Tore erzielten die Gatsgeber aus Tübingen in den ersten 30 Minuten. Dabei war auch Torfrau Alisa Kübler mit ihren unkonventionellen Paraden ein starker Rückhalt für ihr Team. Der VfL Nagold nutzte die Gelegenheit, dass die SG Tübingen in der ersten Hälfte überraschend schwach aufspielte und zog schnell davon. Nach 20 Minuten lag Nagold bereits mit 10:5 in Führung und als Kreisläuferin Lisa Weiß in der 29. Minute zum 16:7 für Nagold traf, war die Vorentscheidung eigentlich schon gefallen. Der VfL ging mit einer bequemen Neun-Tore-Führung in die Pause. In der zweiten Hälfte des Spiels zeigte sich Nagold zunächst weiter torhungrig. Überragend spielte Annette Maser auf. In starken 1:1-Aktionen setzte sie sich nahezu nach Belieben durch – und traf letztlich neunmal für den VfL. Aber auch Rückraumspielerin Alena Wolf tankte sich immer wieder durch die Abwehrreihen und traf letztlich siebenmal. In der 45 Minute markierte Aileen Hofmann noch das 25:14 für den VfL und stellte damit den größten Abstand im Spielverlauf her mit elf Toren. In der letzten Viertelstunde wechselte Coach Markus Renz noch einmal großzügig durch. Der Sieg war da bereits sicher, auch wenn Nagold in der Schlussphase noch einige unnötige Tore kassierte. "Dass die zweite Hälfte nicht mehr so stark war, kann auch mit der deutlichen Führung zusammenhängen", mutmaßt Nagolds Coach. Dass das Spitzenspiel der Liga eine so deutliche Sache für den VfL wurde, könnte laut Renz auch damit zu tun haben, dass die SG personell nicht aus dem Vollen schöpfen konnte. Die VfL-Frauen haben nun zwei Wochen Pause, ehe es am 1. Dezember zum Auswärtsspiel beim TSV Neuhengstett geht.
Es spielten für den VfL Nagold: Alisa Kübler im Tor, Theresa Klußmann (1), Aileen Hofmann (4), Annette Maser (9), Carolin Lenz, Nikolina Skvorc, Madeleine Majer, Luisa Harr (2), Aline Rau, Iva Buric (4/2), Lisa Weiß (1), Alena Wolf (7), Marlen Dengler und Jessica Günther.

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Bei den Handballerinnen des VfL Nagold steht am Samstag das nächste Spitzenspiel an. Auswärts geht es gegen das Team der SG Tübingen. "Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe", verrät VfL-Coach Markus Renz. Dafür spricht auch die aktuelle Tabellensituation: Tübingen ist Tabellenzweiter, der VfL Nagold rangiert nach dem verlorenen Spiel gegen Großengstingen jetzt auf Platz drei. In der Partie steckt also jede Menge Spannung. Spannend ist derzeit beim VfL Nagold auch die Frage, welche Spielerinnen eigentlich einsatzbereit sind. Dass der Nagolder Kader so groß ist, zahlt sich jetzt aus. So steht hinter dem Einsatz der Routiniers Lisa Weiß und Madeleine Majer ein Fragezeichen. Beide laborieren noch an abklingenden Verletzungen herum. Sicher ausfallen düfte zudem verletzungsbedingt Aline Rau. Hinzu kommt, dass mit Sophie Reime eine der Spielmacherinnen des VfL verhindert ist. Und auch die Spielerinnen der A-Jugend stehen laut Renz am Samstag in Tübingen nicht zur Verfügung. Doch der VfL-Kader wird all das verkraften müssen. Und so hofft Markus Renz auf eine ähnlich gute Angriffsleistung wie im vergangenen Spiel gegen Großengstingen. "Für uns wird es wichtig sein, im Angriff den Ball wieder laufen zu lassen", sagt Renz. In der Abwehr müsse man dagegen stabiler stehen und Torhüterin Alisa Kübler auch wieder mehr unterstützen. Die SG Tübingen legte bereits in ihrer Aufstiegssaison 2018/19 einen starke Leistung hin und landete letztlich auf Tabellenrang vier. In der aktuellen Saison sind die Tübinger Frauen wieder gut unterwegs. Nur eins der bisherigen vier Spiele hat man verloren. In der vergangenen Saison konnte der VfL Nagold beide Partien für sich entscheiden, wobei vor allem das Auswärtsspiel in Tübingen eine enge Kiste war. Da nach den Frauen um 18 Uhr auch die Männer des VfL in Tübingen spielen, geht Renz davon aus, dass auch einige Fans den Weg in die Kreissporthalle nach Tübingen finden werden. "Da hoffen wir natürlich auch auf Unterstützung von den Zuschauerrängen."

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VfL Nagold – SG Tübingen 15:9 (9:5)

Die Lehre aus diesem Spiel: Das mit dem Sieben-Meter-Werfen dürfen die Mädels ruhig noch ein wenig üben. Ansonsten war die Partie gegen die SG Tübingen aber eine deutliche Sache. So deutlich sogar, dass letztlich kein Hahn mehr nach den fünf verworfenen Siebenern krähen dürfte. In der Ebhäuser Halle fühten sich unsere B-Jugend-Mädels offensichtlich pudelwohl. Jedenfalls zeigten die von Thorsten Hafner trainierten Handballerinnen von Anfang an, wer der Herr im Hause ist. Nach fünf Minuten lag der VfL bereits 4:0 in Führung, nach acht Minuten stand es 6:2 und in die Pause ging es schließlich mit einer deutlichen 9:5-Führung. In der zweiten Hälfte trafen unsere Mädels zwar nur noch sechsmal ins Tor, doch angesichts einer soliden Abwehr und guten Torhüterleistung von Anika Thillmann reichte das locker, denn die Gegnerinnen aus Tübingen trafen nur noch viermal. 15:9 hieß es schließlich für den VfL. Nicht unerwähnt gelassen werden sollte, dass auch die Gäste aus Tübingen so ihre liebe Not mit den Strafwürfen und unserer Torhüterin hatten. Auch sie verwandelten nur zwei ihrer fünf Sieben Meter. Macht insgesamt im dem Spiel nur zwei Tore bei zehn Sieben Metern. Die Tabellensituation stellt sich nach diesem Sieg natürlich erfreulich dar: Nach fünf Spielen und fünf Siegen thront der VfL einsam an der Spitze, während der nächste Verfolger bereits drei Minuspunkte auf dem Konto hat.
Es spielten für den VfL Nagold: Lara Fröhlich, Cara Klenk (5), Jule Thieme, Hannah Kunz (2), Daria Codrea (1), Angela Bucic (4), Janina Koch, Lara Römer, Antonia Novakovic, Andreea Toth (3) und Anika Thillmann im Tor.

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SG H2Ku Herrenberg 2 - VfL Nagold 20:31 (8:13)

Unsere weibliche A-Jugend schlägt sich weiter höchst beachtlich in der Bezirksliga. Gegen Herrenbergs zweite Garnitur gewannen unsere Mädels deutlich und verdient. Damit nehmen sie nun Platz fünf in der Tabelle ein. Die SG H2Ku Herrenberg hat zwar einen großen Namen, dennoch gingen die Mädels aus Nagold als Favoriten in die Auswärtspartie in der Herrenberger Markweghalle. Von Anfang an nahmen die von Thorsten Hafner gecoachten Mädels die Favoritenrolle an und versuchten das Spiel auch entsprechend zu dominieren. Dennoch dauerte es ein paar Minuten, bis der VfL-Express ins Rollen kam. Nach 13 Minuten stand es erst 5:3 für Nagold, dann kamen die Mädels langsam in Fahrt, und so ging es bereits mit einem recht angenehmen Fünf-Tore-Vorsprung beim Stand von 13:8 für Nagold in die Pause. In der zweiten Halbzeit nahm das VfL-Spiel deutlich an Fahrt auf. Zügig wurde der Vorsprung ausgebaut. Nach vier Minuten war Nagold bereits auf 17:8 enteilt – auch dank drei eiskalt verwandelten Kontertoren von Jenny Schäfer. Ebenfalls auffällig an dieser Partie: Die Anspiele an den Kreis klappten diesmal wunderbar. Und so kommt auch Tirza Theurer die Ehre zu, in der Partie satte neun Treffer im gegnerischen Tor versenkt zu haben. Den Vorsprung bauten die Mädels in der zweiten Hälfte noch weiter aus und verteidigten so einen stets ungefährdeten Sieg. 20:31 endetet die Partie schließlich. Damit ist das Team in der Tabelle auf den fünften Platz vorgerückt. Drei der bisherigen fünf Spiele konnte man gewinnen. Nächsten Samstagabend wartet dann mit der Spvgg Mössingen ein ganz harter Brocken auf die Hafner-Girls. Gespielt wird auswärts in Mössingen zur Primetime, 19.40 Uhr.
Es spielten für den VfL Nagold: Mira Hofmann (3), Cara Klenk (3), Hannah Kunz, Gabriela Car (2), Tirza Theurer (9), Angela Bucic (1), Jenny Schäfer (7), Anika Thillmann im Tor, Janina Koch und Sarah Kunz (6).

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VfL Nagold – TV Großengstingen (31:33)

Da war Pfeffer drin: Die Partie zwischen dem VfL Nagold und dem TV Großengstingen machte ihrem Ruf als Top-Spiel in der Bezirksliga der Frauen alle Ehre. Einziger Wermutstropen für die zahlreichen VfL-Fans in der Ebhäuser Halle: Die Nagolder Handballerinnen verloren die Partie knapp mit 31:33. Von der ersten bis zur letzten Minute war das Spiel ein wahrer Sturmlauf. Bei beiden Teams dominierten die Angriffsreihen, und bei beiden Teams ging das auf die Kosten der Abwehrarbeit. Vor allem für den VfL Nagold ist das ungewöhnlich. Die Abwehr der Nagolderinnen gilt eigentlich als das Prunkstück. "Diesmal lief es im Angriff richtig gut, dafür haben wir in der Abwehr keinen Zugriff gefunden", analysierte Coach Markus Renz nach der Partie. Für die Zuschauer in der Ebhäuser Sporthalle war das freilich schön anzusehen. Jede Menge flotte Angriffe gab es zu bewundern, Tempo-Handball pur, auf beiden Seiten. "Wir haben über 60 Minuten hinweg im Angriff gute Lösungen gefunden", lobt Markus Renz sein Team. Und dennoch war es in seinen Augen eine knapp fünfminütige leichte Torflaute zwischen der 45. und der 50. Minute mit einigen vergebenen Würfen, die letztlich den VfL ins Hintertreffen geraten ließ. Nachdem die ersten beiden Treffer der Partie dem Tabellenführer aus Großengstingen gebührten, hatte der VfL bis zur 4. Minute erstmals auf 2:2 ausgeglichen. In der achten Minute erzielte Kreisspielerin Lisa Weiß mit dem 4:3 die erste Führung für Nagold. In der Folge entwickelte sich ein zügiges Spiel mit wechselnden knappen Führungen. In der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit lag meist der TV Großengstingen mit ein oder zwei Treffern in Führung. Mit 16:17 aus Nagolder Sicht ging es schließlich in die Pause. In die zweite Häfte startete der VfL stark und legte seine beste Viertelstunde aufs Parkett. Nagold drehte das Spiel. Mehrfach gelang es den VfL-Frauen den Gegner um bis zu drei Tore hinter sich zu lassen. Zuletzt in der 44. Minute, als Sophie Reime per Sieben Meter zur Nagolder 25:22-Führung traf. Dann zeigte Großengstingen, warum sie zu den Titelfavoriten in der Liga zählen. Beharrlich kämpften sich die Gäste wieder ran. Der VfL Nagold ließ das zu – zum einen mit einer weiter nur mäßigen Abwehrarbeit, vor allem aber auch mit einigen Treffern, die nicht im Tor der Gegnerinnen versenkt werden konnten. Nach 50 Minuten hatte der TV Großengstingen zum 26:26 ausgeglichen, bis zur 55. Minute waren die Gäste dann mit zwei Treffern in Führung (27:29). In den Schlussminuten war nochmal einiges geboten. Acht Tore fielen in den letzten vier Minuten. Nach einem letzen Unentschieden in der 57. Minute (30:30), war Großensgtingen in den letzten Minuten das nervenstärkere Team und traf eineinhalb Minuten vor Spielende zum 30:32. Nagold setzte nun alles auf eine Karte und versuchte den Gästen mit einer Manndeckung Fehler aufzuwingen, als Leonie Brunner für den TV Großengstingen eine halbe Minute vor Abpfiff zum entscheidenden 30:33 traf. Der letzte Treffer gehörte dann noch Lusia Harr vom VfL, die zum Endstand von 31:33 einnetzte. "Jetzt gilt es den Kopf freizubekommen", sagte Trainer Markus Renz nach der Partie. In der nächsten Woche steht bereits das nächste Spitzenspiel gegen den nach der VfL-Niederlage nun Zweitplatzierten SG Tübingen an. "Da wollen wir im Angriff eine ähnliche Leistung zeigen wie jetzt und uns in der Abwehr aber wieder gefestigter präsentieren."
VfL Nagold: Alisa Kübler im Tor, Jessica Günther, Annette Maser (3), Sophie Reime (6/1), Alena Wolf (5), Madeleine Majer, Luisa Harr (1), Iva Buric (7/1), Marlen Dengler (1), Nikolina Skvorc, Mira Hofmann, Aileen Hofmann (4), Lisa Weiß (3) und Carolin Lenz (1).

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VfL Nagold – TV Großengstingen, 9. November 2019, 18 Uhr, Sporthalle Ebhausen

Auf ungewohntem Terrain treten die Handballerinnen des VfL Nagold diesen Samstag zum Heimspiel an. Statt in der Nagolder Bächlenhalle wird der gesamte Heimspieltag des VfL in der Sporthalle in Ebhausen ausgetragen. Zu Gast ist mit dem TV Großengstingen kein Geringerer als der aktuelle Spitzenreiter.
Die Zuschauer in der Ebhauser Halle können sich auf ein echtes Spitzenspiel der Bezirksliga freuen. Schließlich steht der VfL Nagold momentan gleich hinter Landesliga-Absteiger Großengstingen auf Platz zwei. Und beide Teams wollen in dieser Saison erklärtermaßen ganz vorne in der Tabelle mitspielen. Das funktioniert bis dato auch recht gut. Der VfL Nagold jedenfalls hat bisher drei Spiele gewonnen und nur eins verloren. Beim TV Großengstingen stehen drei Siege, ein Unentschieden und eine verlorene Partie auf dem Konto. "Ich erwarte, dass da ein sehr starker Gegner auf uns zukommt", sagt VfL-Coach Markus Renz. Wenngleich sich Großengstingen in dieser Saison in einigen Spielen recht schwer getan habe, so weiß man in Nagold doch um die Qualität des Teams. In der Saison 2017/18, als Großengstingen letztlich in die Landesliga aufstieg, traf man die letzten Male aufeinander. Das Hinspiel gewann Großengstingen deutlich, bei der Rückpartie siegte der VfL dann daheim knapp. "In der damaligen Saison waren die Großengstinger spielerisch sehr gut", erinnert sich Renz unter anderem an die effektiv gespielte erste und zweite Welle. Mit einem guten Rückzugsverhalten will man in Nagold diesen Tugenden begegnen. Wobei das Hauptaugenmerk des VfL Nagold nach den zahlreichen vergebenen Chancen im jüngsten Spiel wohl auf die Angriffsleistung gelegt werden sollte. Renz: "Die Chancenverwertung muss besser werden!" Personell stand der VfL Nagold in dieser Saison allerdings auch schon besser da. Zwar kann Renz weiter auf einen großen Kader zurückgreifen, doch Verletzungen und Blessuren lassen den Einsatz einiger Spielerinnen eher fraglich erscheinen. Sicher ist: Aline Rau fällt verletzt aus und Sonja Brachmann ist beruflich verhindert. Bei den Noch-Verletzten Nikolina Skvorc und Kapitänin Madeleine Majer wird für diese Woche zumindest wieder mit der Rückkehr ins Training gerechnet. Ob's für einen Spieleinsatz reicht, wird sich zeigen müssen. Zuversichtlich ist man auf VfL-Seite, dass die Nagolder Fans auch in die schöne Sporthalle nach Ebhausen kommen werden. "Ich hoffe, dass genau so viele Fans in die Halle nach Ebhausen kommen wie in die Bächlenhalle", erklärt der VfL-Coach.

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TSV Neuhengstett - VfL Nagold 15:17 (6:9)

Die weibliche B-Jugend des VfL Nagold behält ihre weiße Weste. Beim Derby gegen den TSV Neuhengstett fuhren die Mädels auswärts den vierten Sieg im vierten Spiel ein. Das Ergebnis täuscht ein wenig. Denn so knapp wie man vermuten könnte, ging es in dem Kreisderby nicht wirklich zu. Die von Thorsten Hafner trainierten B-Jugendlichen lagen bereits nach 13 Minuten mit 6:3 in Führung. Doch Neuhengstett ließ sich zunächst nicht weiter abschütteln, kam bis zur 21. Minute auch noch einmal auf 6:7 heran, ehe Andreea Toth mit zwei Treffern die Nagolder Pausenführung auf 9:6 ausbauen konnte. In der zweiten Hälfte legte der VfL fulminant los. Innerhalb der ersten elf Minuten von Halbzeit zwei wurde der Vorspung auf satte 14:6 ausgebaut. Danach kamen die Gastgeber wieder besser ins Spiel, doch unsere Mädels mussten den Sieg nur noch verwalten. Neuhengstett betrieb zum Schluss nochmal effektive Ergebniskosmetik – in den letzten sechs Minuten erzielten die Gastgeberinnen fünf Tore, während unsere Mädels nur noch einmal trafen. Doch der verdiente Sieg war den Nagolder Mädels da schon nicht mehr zu nehmen.
Es spielten für den VfL Nagold: Lara Fröhlich, Cara Klenk (3), Jule Thieme, Hannah Kunz (6/1), Daria Codrea, Angela Bucic (3), Janina Koch, Vesa Misini, Lara Römer, Wika Reider, Andreea Toth (5/2), Mariel Bucic und Annika Thillmann (Tor).

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SG Nebringen/Reusten - VfL Nagold 13:17 (5:8)

Vorne pfui, hinten hui? Aus der Sicht der Nagolder VfL-Handballerinnen könnte die Kurzanalyse des Spiels gegen die SG Nebringen/Reusten durchaus so ausfallen. Am Ende freute sich der VfL Nagold über einen verdienten Sieg – wohlwissend, das da noch Luft nach oben ist. "Ich bin froh, dass wir das Auswärtsspiel in Nebringen erfolgreich gemeistert haben. Es ist immer schwer dort zu spielen, da es eine sehr unangenehm zu spielende Mannschaft ist", sagte VfL-Coach Markus Renz nach dem Spiel. Der machte denn auch gar kein Geheimnis daraus, dass er mit vielem nicht zufrieden war, was er von seiner Mannschaft zu sehen bekam. Vor allem mit dem Angriffsspiel haderte Renz. "Da ist definitiv noch Steigernungspotential nach oben", drückte er sich diplomatisch aus. Und wirklich: Die Angriffsschwäche zog sich wie ein roter Faden durch das Spiel der Nagolderinnen. Glasklare Chancen wurden nahezu im Dutzend vergeben. Die Konsequenz: Trotz gefühlt deutlicher Überlegenheit, gelang es der Renz-Truppe einfach nicht, entscheidend davonzuziehen. In der von den stark ausfpielenden Abwehrreihen geprägten Partie erkämpfte sich Nagold aber immerhin eine Halbzeitführung von 8:5. Doch war da bereits zu ahnen, dass die Partie noch lange nicht entschieden war, auch wenn es dem Gastgeber zu keinem Zeitpunkt des Spiels gelang, einmal selbst die Führung zu übernehmen. Der VfL blieb sich in Sachen schlechter Chancenverwertung treu und machte auch in der zweiten Hälfte viele einfache Tore nicht. Die SG Nebringen/Reusten wusste das zu nutzen und kämpfte sich wieder heran. Mehrfach betrug der VfL-Vorsprung nur noch einen Treffer. Beim Stand von 11:10 für Nagold nahm Coach Renz in der 44. Minute eine Auszeit. Der Weckruf kam offensichtlich zu rechten Zeit. In der letzten Viertelstunde jedenfalls nutzten die VfL-Frauen ihre Chancen etwas besser. Acht Minuten vor dem Ende kam die SG zwar nochmals auf 12:13 heran, doch danach überzeugte der VfL mit einer starken Schlussphase. Sophie Reime versenkte den Ball schließlich in der letzten Spielminute zum 17:13-Sieg. Ein Sonderlob gab es nach der Partie vom jungen Nagolder Trainer für Torhüterin Alisa Kübler. "Ali hat uns in der Phase Mitte der zweiten Halbzeit, als es noch einmal eng wurde und der Gegner kurz vor dem Ausgleich stand, mit guten Paraden das Spiel gerettet." Zufrieden ist Renz auch mit der Abwehrleistung seiner VfL-Frauen. In einem Auswärtsspiel nur 13 Tore zu kassieren, das ist aller Ehren wert. Zumal fünf Tore der SG per Sieben Meter erzielt wurden. Und noch ein Sonderlob hat Renz parat: Deutlich über die Häfte der imposanten Zuschauerkulisse stellten die VfL-Fans, die denn auch kräftig Stimmung für ihr Team machten. "Das war ein halbes Heimspiel", so Renz.
Es spielten für den VfL Nagold: Alisa Kübler im Tor, Annette Maser (2), Sophie Reime (3), Alena Wolf (2), Luisa Harr, Iva Buric (2), Sonja Brachmann (1), Marlen Dengler (1), Mira Hofmann, Aline Rau (1), Aileen Hofmann (1), Lisa Weiß (2) und Carolin Lenz (2).

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SG Nebringen/Reusten - VfL Nagold, 2. November 2019, 18.15 Uhr

Die Nagolder Handballerinnen müssen an diesem Wochenende auswärts bei der SG Nebringen/Reusten ran. Coach Markus Renz hofft, an die zuletzt gezeigte gute Leistung beim Sieg gegen die TSG Reutlingen anknüpfen zu können. Zwei Siege und eine Niederlage stehen bis jetzt auf dem Konto des VfL Nagold. Damit rangiert man in der allerdings noch nicht allzu aussagekräftigen Tabelle auf Rang vier. Erklärtes Ziel der VfL-Frauen ist ja auch, ganz oben mitspielen zu wollen, also wird man versuchen sich in Nebringen so teuer wie möglich zu verkaufen. Dabei sind die Partien zwischen dem VfL und der SG Nebringen/Reusten stets von großem Kampfgeist geprägt – nicht ungewöhnlich für ein Beinahe-Derby. In der vergangenen Saison siegte der VfL beide Male recht deutlich. Und während Nagold am Ende auf Platz zwei stand, fand sich die SG nach einer eher mäßigen Saison auf dem achten Tabellenplatz wieder. In dieser Saison ist die SG Nebringen/Reusten ausgeglichen gestartet. Nach einem Sieg gegen Pfullingen 2, verlor man vor drei Wochen auswärts beim SV Magstadt. Das Spiel gegen Nagold ist für die Gastgeber erst das dritte der Saison. Die Tugenden aus dem jüngsten Spiel gegen Reutlingen will VfL-Coach Markus Renz noch weiter verbessern. Dazu gehört vor allem, den Ball im Angriff noch schneller laufen zu lassen und sich nicht so schnell von der Abwehr festmachen zu lassen. Markus Renz: "Wenn wir das hinbekommen, gehe ich davon aus, dass wir uns gute Chancen herausspielen werden." Bei der Abwehrarbeit will der Nagolder Coach, dass sein Team kompakt steht und man so die Kreisläuferin des Gegners im Griff behält. Personell ist bei den VfL-Frauen dagegen noch einiges im Unklaren. Einige verletzte Spielerinnen werden wohl nicht voll einsatzbereit sein. Hinzu kommt der sichere Ausfall von Kapitänin Madeleine Majer und der erfahrenen Mitte-Spielerin Nikolina Skvorc. Dafür könnte die wurfgewaltige Rückraumspielerin und Rückkehrerin Sonja Brachmann in Nebringen zum ersten Mal in dieser Saison zum Einsatz kommen.

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SG Hirsau/Calw/Bad Liebenzell II – VfL Nagold 13:37 (5:21)

Eine mehr als einseitige Angelegenheit war des Kreisderby in der Handball-Bezirksklasse. Mancher Zuschauer in der Calwer Walter-Lindner-Sporthalle rieb sich angesichts des Spielstandes verwundert die Augen. Während die Nagolder mit einem furiosen Auftakt hinlegte, fanden die Hausherren kaum ein Mittel, um die Nagolder Abwehr zu knacken. Und was durchkam, wurde oft von VfL-Keeper Lars Thillmann entschärft. Zwar wurde der Nagolder Rückraumkanonier Alexander Sehl auf Geheiß von SG-Coach Torsten Kleinertz an die kurze Leine genommen, aber dafür hatten die anderen VfL-Spieler viel Raum. So legte Maximilian Hammann in der 6. Minute auf 5:0 vor, und als Lars Thillmann einen Siebenmeter von Matthias Kirchherr abgewehrt hatte, erhöhte Alexander Sehl per Konter auf 10:1 (15.). Im Gegensatz zu den Vorjahren fanden die Hausherren dieses Mal gar nicht zurück ins Spiel. Zur Pause führte der VfL Nagold mehr oder weniger uneinholbar mit 21:5 Toren. Nach dem Seitenwechsel wurde die sichtlich überforderte zweite SG-HCL-Garnitur immer wieder ausgekontert. Mit einem Heber sorgte Armed Ademi beim 26:6 für die erste 20-Tore-Führung, während Alexander Sehl in den zweiten 30 Minuten auf der Bank blieb und sich schonte. In der letzten Minute setzte Christian Schmid mit dem 37:13 den Schlusspunkt zum außergewöhnlich deutlichen Kantersieg. "Dazu sage ich nichts", machte Torsten Kleinertz nach dem Schlusspfiff deutlich und entschwand ohne weiteren Kommentar. Auf der anderen Seite betonte der Nagolder Co-Trainer Torsten Hafner: "Wir sind mit viel Tempo hinten raus gekommen, und die Abwehr stand auch super." Erfreulich fand er es außerdem, dass die Nagolder in der zweiten Spielhälfte nicht nachgelassen hatte. "So geht es hoffentlich weiter", sagte er mit Blick auf die bevorstehenden Aufgaben.

SG Hirsau/Calw/Bad Liebenzell II: Pascal Schmidt, Yngve Emil Baumann (Tor), Matthias Kirchherr (4), Pascal Nothacker, Alexander Lau, Simon Braun (4), Erik Hammes (1), Carsten Berkemer, Michael Weißer (1), Thomas Reich (1), Luka Malezija (1), Steffen König (1)

VfL Nagold: Lars Thillmann (1) im Tor, Maximilian Hammann (4), Markus Renz (3), Tobias Hück, Felix Hammann (3/2), Raffael Baumgartner (4), Christian Schmid (2), Frank Renz, Philipp Beifuß (6), Alexander Sehl (3), Jonas Heinrich, Patrick Seyfahrth (6), Armed Ademi (5).

Quelle: Schwarzwälder Bote

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VfL Nagold – JSG Echaz-Erms III 12:40

Nicht den Hauch einer Chance hatte unsere männliche B-Jugend gegen das Top-Team der JSG Echaz-Erms. Die Gäste erwiesen sich als der erwartet starke Gegner. Von Anfang an liefen unsere Jungs einem Rückstand hinterher. Und der vergrößerte sich bereits in der ersten Hälfte alarmierend. Nach 14 Minuten lagen die von Svem Adamski gecoachten Jungs bereits 1:8 zurück. Zur Halbzeit stand es 3:15. In der zweiten Hälfte gelang es den Nagolder Jungs immerhin ein paar Treffer mehr im Tor des Gegners unterzubringen. Zwölf Zähler standen letztlich auf der Nagolder Haben-Seite. Torhungrig ging allerdings auch die JSG Echaz-Erms III die letzten 25 Minuten an und zog letztlich auf 40:12 davon. Nagold liegt damit nach fünf Spielen leider am Ende der Tabelle. Nun gilt es das Ergebnis schnell abzuhaken. Am 9. November ist man abends ab 19.30 Uhr bei der HSG Schönbuch 2 zu Gast. Ein weiteres Team aus dem vorderen Tabellendrittel.
Es spielten für den VfL Nagold: Niclas Walitschek, Silas Heinrich (3), Lucas Böddinghaus (3), Aaron Schaible, Luka Novosel (3), Laurentiu Deac (1), Marc Eisenhardt und Kilian Gräf (2).

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VfL Nagold – HSG Böblingen/Sindelfingen 3 22:23

Spannend bis zur letzten Sekunde gestaltete sich das Spiel unserer männlichen C-Jugend gegen die HSG Böblingen/Sindelfingen 3. Am Ende gewannen die Gäste mit einem Tor Vorsprung. Doch die rund 40 Zuschauer erlebten zuvor eine absolut packende Aufholjagd. In den ersten 20 Minuten war die Partie noch ausgeglichen. Mal lagen die Nagolder Jungs vorne, dann die Gäste aus Böblingen, dann stand es wieder unentschieden. So auch nach 19 Minuten, da stand es 9:9, danach setzte sich die HSG etwas ab. Mit einem Vier-Tore-Rückstand ging es aus Nagolder Sicht schließlich in die Pause (11:15). Die Trainerinnen Liza Sehl und Nikolina Skvorc fanden in der Halbzeitansprache offensichtlich die richtigen Worte. In der zweiten Halbzeit kämpften sich die Nagolder Jungs geduldig Tor um Tor zurück und schafften zehn Minuten vor dem Ende erstmals wieder den Ausgleich. 19:19 stand es da. In der höchst spannenden Schlussphase legten die Gäste mehrfach um ein Tor vor. Doch immer wieder glich der VfL aus. Zuletzt mit dem 22:22, das Aaron Schaible zwei Minuten vor dem Ende erzielte. Die C-Jugendlichen aus Nagold hielten weiter gut dagegen, doch wenige Sekunden vor dem Ende markierte die HSG den Siegtreffer. Schade, so viel Kampfgeist hätte zumindest einen Punkt verdient gehabt.
Das nächste Spiel der männlichen C-Jugend steht am 2. November, ab 16.30 Uhr in Nebringen an.
Es spielten für den VfL Nagold: Antonio Knezevic, Albin Rexha (8), Marius Haag (3), Patrick Rosshau (1), Luka Lasovic (1), Francesco Michienzi (1), Aaron Schaible (3), Niklas Böddinghaus, Jakub Duda, Erik Bäsler, Michael Bauer und Luka Novosel (5/1).

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VfL Nagold – Spvgg Aidlingen 23:14 (7:7)

Sonntagmorgen, 11 Uhr – für eine weibliche A-Jugend ist das offensichtlich noch keine Uhrzeit für ein munteres Handballspiel. Unsere Mädels jedenfalls ließen sich eine Halbzeit lang Zeit, um so richtig in Fahrt zu kommen. Umso imposanter waren dann allerdings die zweiten 30 Minuten. In der ersten Spielhälfte lief wie bereits erwähnt noch nicht allzuviel zusammen bei unserer A-Jugend. Dennoch zeigte sich schnell, dass die von Thorsten Hafner trainierten Mädels das bessere Team sind. Dennoch gelang es nicht, die wacker kämpfenden Handballerinnen aus Aidlingen entscheidend hinter sich zu lassen. Im Gegenteil: Viele Fehlwürfe und technische Fehler, aber auch eine vergleichsweise löchrige Abwehr hinterließen irgendwie den Eidnriuck, dass die Nagolderinnen noch nicht voll bei der Sache waren. So lag man zwar fast immer in Führung, doch zur Halbzeitpause holte Aidlingen nochmals auf. Beim Stand von 7:7 ging es in die Pause. In der zweiten Häfte des Spiels wirkten die Nagolder A-Jugendlichen wie ausgewechselt. Nun gelang den Mädels deutlich mehr. Vor allem beim Abschluss wurden sie sicherer. Und so ging es über ein 9:9 in Minute 32 auf und davon. In einem wahren Sturmlauf setzten sich die VfL-Mädels bis zur 45 Minute auf 19:11 ab, zwischendurch lagen sie gar zehn Tor vorne. Doch die Gäste kämpften bis zum Schluss. Und so stand am Ende ein 23:14-Sieg für Nagold – letztlich durchaus auch in dieser Höhe verdient, wenn man die sehr starke zweite Häfte betrachtet. Nun hat die weibliche A-Jugend knapp drei Wochen Pause. Am 9. November geht es dann nach Nebringen (15.30 Uhr).
Es spielten für den VfL Nagold: Mira Hofmann (3), Hannah Kunz (4), Gabriela Car (3), Tirza Theurer (1), Jenny Schäfer (8/2), Pia Sophie Dürr, Janina Koch, Sarah Kunz (4/2) und Anika Thillmann im Tor.

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VfL Nagold – TSG Reutlingen 31:23 (15:12)

Vor prächtiger Zuschauer-Kulisse feierten die Nagolder Handabllerinnen in ihrem ersten Heimspiel der Saison einen ungefährdeten Sieg gegen die TSG Reutlingen. Was Trainer Markus Renz besonders gefreut haben dürfte: Mit 31 Treffern war die Torausbeute für Nagolder Verhältnisse richtig gut. Offensichtlich hat die überraschende Niederlage beim VfL Pfullingen bei den Nagolder Handballerinnen also keine tieferen Spuren hinterlassen. Im Heimspiel in der Bächlenhalle jedenfalls hinterließ der VfL Nagold einen guten und souveränen Eindruck. Nur in den ersten zehn Minuten konnte Reutlingen noch mithalten, dann übernahm der VfL das Zepter. Nach 15 Minuten netzte Aline Rau zum 9:5 für Nagold ein. Bis zur Pause kamem die Gäste kaum näher heran. Und so sing es mit einem Nagolder Drei-Tore-Vorsprung in die Kabine (15:12). In Halbzeit zwei war die Dominanz des VfL Nagold noch deutlicher. Auf bis zu acht Toren Vorsprung enteilten die VfL-Handballerinnen. Und so hieß es auch am Ende 31:23 - Nagold siegte mit acht Toren Vorsprung. Alles in allem gefiel die gezeigte Leistung natürlich auch dem VfL-Coach Markus Renz und seinem Co Alex Sehl. "Ich bin froh, dass wir nach dem schwachen Spiel gegen Pfullingen wieder eine bessere Leistung gezeigt haben", sagte Renz. Die Trefferquote sei für Nagolder Verhältnisse "akzeptabel" gewesen. Und immer dann, wenn man den Ball schnell habe laufen lassen, kreierte sein Team auch gefährliche Chancen. Was besonders auffiel: Die 31 Tore verteilten sich auf viele Schützen. "Wir waren von allen Positionen gefährlich. Das hat mir gut gefallen. So konnten sich die Reutlingerinnen nicht auf einzelne gefährliche Spielerinnen oder Positionen einstellen, sondern mussten gegen alle sechs Spielerinnen etwas unternehmen." Beim Blick auf die Abwer spricht Markus Renz von einer soliden Arbeit. Wenngleich man immer wieder mit der Kreisläuferin des Gegners Probleme hatte. Renz: "Da müssen wir die nächsten Spiele noch mehr Einsatz zeigen und die Beinarbeit verbessern." Dazu hat der VfL Nagold nun auch genug Zeit: Erst am 2. November steht das nächste Spiel für die Nagolderinnen an. Ein Wehrmutstropfen aber bleibt: Kapitänin Madeleine Majer hat sich ohne Einwirkung der Gegnerinnen wohl einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen. Renz: "Das ist bitter. Sie fällt ein paar Wochen aus."
VfL Nagold: Alisa Kübler im Tor, Annette Maser, Sophie Reime (4), Alena Wolf (3), Madeleine Majer (2), Luisa Harr (1), Jessica Günther (1), Iva Buric (6/3), Marlen Dengler (2), Aline Rau (6), Aileen Hofmann, Lisa Weiß (3) und Carolin Lenz (3).

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VfL Pfullingen 2 – VfL Nagold (21:20)

Einen gebrauchten Tag erwischten die Nagolder Handballerinnen bei ihrem jüngsten Auswärtsspiel. Gegen die zweite Garde des VfL Pfullingen setzte es eine knappe 21:20-Niederlage. Ein Ergebnis, das im Vorfeld kaum jemand erwartet hatte. "Es ist bitter so eine vermeidbare Niederlage zu kassieren", analysierte nach dem Spiel Nagolds Trainer Markus Renz. Möglichst schnell wolle man das Spiel nun abhaken und den Fokus auf die nächste Partie legen. Besonders ärgerlich für Nagold: Der Sieg war drin. Immer wieder lag der VfL in Führung, doch meist nur mit ein oder zwei Toren. Und stets verpassten die Nagolder Handballerinnen, in diesen Momenten entscheidend davonzuziehen. Das bedeuet aber auch, dass Pfullingen nie aufgab. Selten lag der Gastgeber in Führung, doch abschütteln ließ er sich eben auch nicht. Das junge Team wusste in diesem Spiel durchaus die Schwächen Nagolds zu nutzen. Zum Beispiel die Abwehr: "Wir haben in der Abwehr die ganze Zeit keinen richtigen Zugriuff bekommen", sagt Renz. Entweder stand man deutlich zu offensiv, oder seine Mädels agierten wieder zu passiv. Ungewohnte Lücken entstanden so in der Nagolder Abwehr, die die schnellen jungen Pfullingerinnen auch prompt zu nutzen wussten. Dennoch, mit 21 kassierten Toren hätte Nagold das Spiel auch gewinnen können. Denn Torhüterin Alisa Kübler - eigentlich eine gelernte Feldspielerin – wusste durchaus zu überzeugen. "Ali war stark. Auf dieser Leistung können wir aufbauen", lobt Renz die Keeperin. Doch der zweite große Nagolder Schwachpunkt war der Angriff. "Im Positionsangriff war komplett der Wurm drin", ärgert sich Renz. Und so versuchten sich die Nagolderinnen vor allem in 1:1-Situationen durchzusetzen. Mitte-Spielerin Sophie Reime machte das exzellent, erzielte neun Feldtore und traf auch zweimal vom Sieben-Meter-Strich. "Aber das alleine reicht nicht, um Spiele zu gewinnen", so Renz. Die leichten Tore fehlten komplett, und auch von einer zweiten Welle war beim VfL Nagold nicht viel zu sehen. Was die Niederlage so besonders bitter macht: Zum Schluss hatte der VfL Nagold es durchaus selbst in der Hand. Drei Minuten vor dem Ende traf Iva Buric zur Nagolder 20:19-Führung. Doch die nächsten beiden Treffer setzte Pfullingen. In der letzten Minute hätte Nagold noch ausgleichen können. Wenige Sekunden vor Schluss bekam man sogar noch einen Sieben Meter zugesprochen. Doch Routinier Carolin Lenz verzog den Wurf, der Ball zischte knapp seitlich am Tor vorbei. In den Augen von Markus Renz deutete sich die Niederlage bereits in der vergangenen Trainingswoche an. "Die war einfach schlecht, da lag der Fokus auf allem anderen, außer auf dem Training", ärgert sich der Coach. Diesen Anschein hätte sein Team irgendwie auch beim Spiel erweckt.
VfL Nagold: Alisa Kübler im Tor, Mira Hofmann, Aileen Hofmann, Annette Maser (2), Carolin Lenz (3/1), Lisa Weiß, Madeleine Majer, Luisa Harr, Nikolina Skvorc, Iva Buric (3/1), Alena Wolf, Sophie Reime (11/2), Marlen Dengler (1) und Jessica Günther.

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VfL Nagold - SKV Rutesheim 21:20 (12:11)

Einen motivierenden Saisonstart legte unsere weibliche B-Jugend hin. Im Heimspiel gegen die SKV Rutesheim hatten die von Thorsten Hafner gecoachten Mädels letztlich die Nase vorne und fuhren einen 21:20-Sieg ein. Allerdings machten sie es schon spannend, die jungen Damen. Nach einem tollen 4:1-Start glich Rutesheim bis zur achten Minute auf 4:4 aus. In der Folge wechselte die Führung immer wieder hin und her. Keinem Team gelang es sich abzusetzen. Und das sollte auch bis zum Schluss so bleiben. Mit 12:11 ging es für unsere B-Jugend mit einer hauchdünnen Führung in die Kabine. Das Bild in Halbzeit zwei war kaum anders. Keine Mannschaft konnte sich entschiedend absetzen, jedes Tor war hart erkämpft. Fünf und drei Minuten vor Spielende schlängelte sich schließlich Andreea Toth gleich zweimal im Ein-Eins durch die Rutesheimer Abwehr, und Nagold lag vorentscheidend 21:19 in Führung. Es blieb dennoch spannend: In den verbleibenden zweieinhalb Minuten vergab jede Mannschaft noch einen Sieben Meter. 30 Sekunden vor Schluss gelang Rutesheim der Anschlusstreffer. Doch ganz souverän spielte unsere B-Jugend den letzten Angriff zu Ende und sicherte sich so den Sieg.
Es spielten für den VfL Nagold: Lara Fröhlich, Cara Klenk (4/1), Jule Thieme (2), Hannah Kunz (2), Angela Bucic (1), Patricia Paurevic, Lara Römer (1), Andreea Toth (6/1), Janina Koch (5), Mariel Bucic sowie Antonia Novakovic und Anika Thillmann im Tor.

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